Agilität ist das Zauberwort der modernen Organisation. Von Banken wird Stabilität und gleichzeitig ein Höchstmaß an Wandlungsfähigkeit und Innovationskraft erwartet. Ein Spagat, der alle Beteiligten enorm fordert.
Zu diesem Thema haben Patrick Pähler, TCI Consult, und Gerd Gouverneur, in der CFS Lecture „Agilität in Finanzdienstleistern erfolgreich einführen – digitale Transformation“, am 10. Dezember 2018 im Center for Financial Studies referiert.
Am Anfang steht eine Entscheidung der Unternehmensführung. Die Vorgehensweise basiert auf den Prämissen des iterativen, cross-funktionalen Arbeitens. Die Kundenerwartungen stehen dabei im Mittelpunkt. „Ein Schlüssel zur erfolgreichen Umstellung der Aufbauorganisation ist, Mitarbeitern einen Rahmen zu schaffen, in dem sie Innovationen und Produkte mit dem geringst möglichen Zusatzaufwand entwickeln können.“, sagt Pähler. Die Kunst liegt im angemessenen vertikalen und horizontalen Clustering herkömmlicher Strukturen zu entscheidungsfähigen Teams. Diese neuen Teams beruhen auf Selbstorganisation, Expertise, persönlichen Beziehungen und Engagement der Einzelnen. Grundsätzlich gilt: Die Reaktion auf sich ändernde Umstände ist wichtiger als die Ausführung eines Planes. Einer der wesentlichen Wertträger, so Pähler, seien die kürzeren Entscheidungswege.
Gerd Gouverneur gewährte Einblicke in die Praxis.
Mehrere deutsche Bankinstitute führen derzeit Transformationsmaßnahmen durch und sind auf dem Weg digitale Technologieunternehmen zu werden. Im Zentrum stehen dabei ein verbessertes Kundenerlebnis und mehr „end-to-end“ digitalisierte Prozesse. Inzwischen arbeitet in der Finanzindustrie eine Vielzahl an Mitarbeitern nach agilen Prinzipien und in multifunktionaler Teamzusammensetzung. Die Kunst liegt im angemessenen Umbau bisheriger Strukturen vertikalen, kundenorientierte und horizontalen, querschnittlich orientierte Teams.
Für Fragen und weitere Informationen stehen wir gerne zur Verfügung!
Gabriele Sevignani, BA
TCI Consult GmbH
www.tciconsult.eu
