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Banken im Strukturwandel

Executive Lunch in der Schafalm – Böglerhofs Denkerwerkstatt

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v.l.n.r.: Jean-Marc Israël, Franz Amesberger, Lav Odorović, Lukas Zörner, ©Milestones in Communication
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v.l.n.r.: Jean-Marc Israël (Head of Analytical Credit & Master Data Division der Europäischen Zentralbank), Franz Amesberger (Managing Director, TCI Consult), ©Milestones in Communication
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Zahlreiche Verantwortungsträger diskutierten mit, ©Milestones in Communication
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©Romantikhotel Böglerhof GmbH
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Trotz Wettereinbruch haben zahlreiche Gäste den Aufstieg zur Schafalm, der Denkerwerkstatt des Böglerhofs in Alpbach, nicht gescheut. Thematisiert wurde der Strukturwandel der Banken am Rande des Europäischen Forum Alpbach auf Einladung von TCI Consult. „Banken stehen weiterhin vor großen Herausforderungen. Digitalisierung, veränderter Wettbewerbsdruck durch Internetgiganten wie Amazon, Google und Initiativen wie N26 oder Penta gehören dazu, auch die Altlasten bestehender IT Architekturen und nicht zuletzt die steigenden regulatorischen Anforderungen“, so Franz Amesberger, Managing Director von TCI Consult.

Passend zum diesjährigen Motto des Europäischen Forum Alpbach, „Diversität und Resilienz“, wurden diese Herausforderungen diskutiert. „Um den zukünftigen Weg zu gestalten, ist es essentiell einen offenen und umfassenden Dialog mit allen Stakeholdern zu führen. Das gilt für den öffentlichen wie auch den privaten Bereich“, äußerte sich Jean-Marc Israël, Head of Analytical Credit & Master Data Division der Europäischen Zentralbank, in seiner Key-Note mit dem Titel: „Banking under pressure between regulatory and digital challenges“Weitere Impulse gaben Lav Odorović, CEO und Co-Gründer des erfolgreichen Banking Start-Ups Penta und dessen Chief Product Officer, Lukas Zörner. Zahlreiche namhafte Verantwortungsträger nahmen an der Veranstaltung teil und diskutierten mit: Gregor Hofstätter-Pobst (Mitglied des Vorstandes CFO, Unicredit Bank Austria AG), Georg Hauer (General Manager Austria, Head of Lifecycle Marketing Global, N26 GmbH), Olaf Peter Poenisch (Vorsitzender der Geschäftsführung Santander Consumer Bank GmbH), Heidrun Göttlinger (Head of Channel Coordination, Erste Bank der österreichischen Sparkassen AG), Stephan De Giacomo (Vertriebsmanagement, Erste Bank der österreichischen Sparkassen AG), Florian Rentsch (Vorsitzender Verband der Sparda-Banken e.V.), Stefan Schindler (Vorsitzender des Verbandsrats, Verband der Sparda-Banken e.V., Vorsitzender des Vorstands, Sparda-Bank Nürnberg eG), Edward Van der Woerd (Regulatory Affairs Manager Retail Banking, ING DiBa Austria), Michael Hödl, (Geschäftsleitung, Raiffeisenbank Deutschlandsberg rGnmbH) und einige mehr. 


Banken im Strukturwandel

Der aktuelle Strukturwandel ist datenintensiv und bringt die bisher größten technologischen Neuerungen mit sich. Aber haben die Banken nicht schon seit den 1960er Jahren regelmässig massive Veränderungen positiv bewältigt? Damals wurde ein Konto für „Jedermann“ geschaffen, um die Lohnzahlungen im Lohnsackerl abzulösen. Später, in den 70er und 80er Jahren, wurden Computer flächendeckend eingeführt und das Businessmodell erfolgreich vom konservativen UGB zum Shareholder Value umgestellt. Spätestens Anfang des 21. Jahrhunderts waren online Geschäftsmodelle selbstverständlich. Banken waren also immer schon auf dem Weg zur „Bank der Zukunft“. Die gute Nachricht: Kunden haben ein ungebrochen hohes Vertrauen in Insitute und in den Instituten haben sich umfangreiche Kompetenzen im Umgang mit IT-Innovationen, großflächigen Transformationen und ausgeprägte Marktkenntnisse entwickelt.


Digitalisierung als Chance

Unbestritten ist, dass es heute unter den genannten Rahmenbedingungen darum geht, aus Banken hochleistungsfähige Organisationen zu bauen. Die digitale Transformation ist in vollem Gang und verlangt nach Führungskräften und Mitarbeitern, die sie verstehen und integrieren können. Am Beispiel des Smartphone Banking kann man sehen, dass digitale Fortschritte nicht nur von der heranwachsenden Generation sehr schnell angenommen werden. Problematisch ist allerdings bereits jetzt der schwer zu deckende Bedarf an Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern mit „digitalen“ Fähigkeiten, etwa für Programmierung oder Big Data Analyse.

Kenntnisse in Data Mining/Statistik und Daten Management erfahren wachsende Bedeutung und sind genauso relevant wie die Fähigkeit, Inhalte einer Data-Governance als ordnende Prinzipien einzurichten oder innerhalb eines Systems kontextbezogene Hilfe in Form von Empfehlungen oder Alerts zu programmieren, also Formen von künstlicher Intelligenz in einem Business Intelligence Umfeld.

„Ein Business Intelligence Competence Center als aktive Umsetzungseinheit in Unternehmen zu implementieren scheint aktueller denn je, um die Kompetenz des anaytischen Datenmanagements zu etablieren“, so Franz Amesberger.


Herausforderung: regulatorische und technische Anforderungen

Ein weiteres Megathema sind bestehende Prozesse und IT Infrastrukturen, deren Leistungsfähigkeit den heutigen Anforderungen nur noch zum Teil entsprechen. Bei Optimierungen, die zum Teil sehr kostenintensiv sein können, muss beispielsweise auch die zunehmende Auslagerung von Geschäftsprozessen zu Kunden oder Servicepartnern Berücksichtigung finden. Dies erfordert – unter Beachtung aller sicherheitsrelevanten Aspekte – eine modulare, standardisierte und offene IT-Architektur der Banken.

Die Bank als hochtechnologisiertes, kundenzentriertes Dienstleistungsunternehmen benötigt eine klare Geschäftsprozessarchitektur, die höhere Geschwindigkeit, größere Flexibilität und permanente Innovation ermöglicht.

Enorme regulatorische Anforderungen bzw. unterschiedliche regutlatorische Vorgaben an das Bankenreporting stellen Banken vor große Herausforderungen. „Das ist verbunden mit hohen Kosten und Ressourcenbindung“, hält Franz Amesberger fest.


TCI Consult orchestriert gesamthaftes Vorgehen

TCI Consult hilft Banken, sich auf die Zukunft vorzubereiten, indem separiertes Fachbereichsdenken durchbrochen und zu gesamthaftem Vorgehen orchestriert wird, sodass Produktportfolios auf das Geschäftsmodell der Bank reduziert, Redundanzen identifiziert und somit Kosten gesenkt werden können. Das heißt, dass nicht jeder (Vorstands-)Bereich sein regulatorisches „Eigenleben“ führt, ohne sich mit anderen Bereichen abzustimmen. „Es geht um den Blick auf die Gesamtorganisation. Die einzelnen Ressortvorstände und leitenden Mitarbeiter sind jedoch um größtmögliche regulatorische Absicherung bemüht, da sie dafür auch persönliche Haftungen übernehmen“, erklärt Franz Amesberger.

 

Für Fragen und weitere Informationen stehen wir gerne zur Verfügung!

TCI Consult GmbH
Gabriele Sevignani, BA
Tel: +43 1 51 200 51
gabriele.sevignani@tciconsult.eu



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