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22. TDWI Roundtable Wien

Künstliche Intelligenz in der Finanzdienstleistung

 

 

Bericht vom 22. TDWI RT Wien am 8. Oktober 2019

Hohes Potential wird dem Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) in der Finanzdienstleistung unterstellt. Tatsächlich ist KI bereits dabei, die Branche umzukrempeln. Das Thema hat anlässlich des 22. TDWI RT Wien zahlreiche Teilnehmer angezogen.

Durch den Abend führte Helmut Kirchner (TCI Consult) und begrüßte die Gäste des 22. TDWI RT bzw. dem ersten Data & Insights MEETUP in Vertretung von Franz Amesberger, Vorsitzender des TDWI RT Wien.

Univ.-Prof. Dr. Karl F. Dörner, Universität Wien, Fakultät für Wirtschaftswissenschaften, begrüßte die Gäste und stellte u. a. kommende Ausbildungsprogramme in Business Analytics (belegbar seit dem aktuellen Studiensemester) sowie Data Science und Digital Humanities ab 2020 an der Universität Wien heraus.

Künstliche Intelligenz in der Finanzdienstleistung
Dr. Elena Ginina, Head of Data Science, VRVis Zentrum für Virtual Reality und Visualisierung Forschungs-GmbH, Wien, gab einen Überblick über die Entwicklung Künstlicher Intelligenz von den Wurzeln in den 1950er Jahren über die ersten Anwendungen von maschinellem Lernen bis zu Deep Learning, der aktuell jüngsten Entwicklungsstufe im Rahmen von KI. Den Status von KI heute und dessen verschiedene Anwendungsmöglichkeiten in der Finanzdienstleistungsbranche rundeten einige Use Cases ab, beispielsweise die Untersuchung von Kundenabwanderungen, die Betrugserkennung und die Vorhersage von Börsenkursen.

Im Anschluss berichtete Ing. Florian Bleier, B.Sc., Leiter der Abteilung Data Product House der Erste Group Bank von der gelebten Praxis, angeführt von einem international besetzten Data Science Lab in der Erste Bank. Auf einer High-Performance Plattform wird unter Einsatz verschiedenster Tools, u. a. Apache Spark, Python und R aber auch weniger bekannten wie TensorFlow und Elasticsearch der Eigenbedarf der Bank abgedeckt. Die Herausforderung, so Bleier, liege in erster Linie in der Erhöhung der Durchlaufzeiten sowie im Erreichen von Skaleneffekten. Fälle gäbe es genügend, jedoch nicht immer wäre der Einsatz Künstlicher Intelligenz vorteilhaft oder sinnvoll. Derzeit liegen dem Labor der Großteil der Daten in strukturierter Form vor, dies werde auch weiterhin in Banken so der Fall sein, erklärte Bleier.

Datenqualität seit weiterhin eines der Hauptprobleme. Beispielhaft wurden Projekte in der Kundenpotentialanalyse sowie der Betrugserkennung und einige mehr genannt.

Über TDWI e.V.

TDWI e.V. organisiert Themen wie Analytics und Business Intelligence in einem Verein und verbindet europaweit als Impuls- und Beispielgeber alle Interessensgruppen, die Daten und damit verbundene Methoden und Technologien als Erfolgsfaktor verstehen. Hier treffen sich Experten aus Unternehmen, Beratungshäusern und von Lösungsanbietern mit Wissenschaftlern und Studenten. Sie tragen Wissen zusammen, diskutieren aktuelle Problemstellungen und entwickeln praxisorientierte Lösungen. Über 6.000 Mitglieder weltweit und allein 1.200 im deutschsprachigen Raum tauschen sich persönlich und fachlich im TDWI aus. Damit ist der TDWI e.V. die wichtigste Wissendrehscheibe und das größte Netzwerk zum Thema in Europa.

Weitere Informationen unter TDWI.eu.

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